Datum | Details |
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17.12.2014 | Kenntnisnahme 2014/286 Schriftliche Anfrage von Hans Jörg Käppeli (SP) vom 10.09.2014: Tram-/Bus-Haltestelle beim Bahnhofplatz Süd in Oerlikon, Gründe für die nicht versetzte Anordnung der Haltekanten sowie die Nichtberücksichtigung der Aufträge des Gemeinderats
Beschlussnummer: 597
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03.12.2014 | Stadtrat, Antwort Dokumente: 2014_0286.pdf (89 KB) |
10.09.2014 | Eingang, Frist 3 Monate 2014/286 Schriftliche Anfrage von Hans Jörg Käppeli (SP) vom 10.09.2014: Tram-/Bus-Haltestelle beim Bahnhofplatz Süd in Oerlikon, Gründe für die nicht versetzte Anordnung der Haltekanten sowie die Nichtberücksichtigung der Aufträge des Gemeinderats
Seit Mitte August 2014 ist die neue kombinierte Tram-Bus-Haltestelle auf dem Bahnhofplatz Süd in Oerlikon in Betrieb. Zum Ärger der Benutzerinnen und Benutzer des öffentlichen Verkehrs ist die Haltestelle leider sehr mangelhaft ausgeführt. Obwohl man bei den VBZ sehr wohl weiss, dass es so nicht funktioniert und dazu einschlägige Erfahrungen gesammelt hat mit der Haltestelle Sihlpost, wird weiterhin so gebaut. Wenn die Buskante und die Tramkante in einer Linie liegen besteht die grosse Gefahr, dass die Busse beim Wegfahren an der hohen Tramkante hängenbleiben und das Fahrzeug beschädigen. Die BusfahrerInnen wollen dies vermeiden und halten deshalb einen grossen Abstand zur Buskante ein. Damit entsteht eine grosser Spalt für die ein- und aussteigenden Reisenden. Das sind ein erhebliches Stolperrisiko und ein ungenügender Komfort. Damit wird der Vorteil der Niederflurfahrzeuge wieder zu Nichte gemacht. Dieses Problem kann vermieden werden, wenn die niedrige Buskante näher am Gleis (Abstand 1.35 m) erstellt wird. Mit dem Postulat 2012/259 vom 20.06.2013, überwiesen am 04.07.2012, wurde der Stadtrat aufgefordert in einem Pilotprojekt die verbesserte Anordnung zu testen. Die Frist zur Umsetzung ist inzwischen abgelaufen. Mit dem Projekt eines Trams über die Hardbrücke hat der Gemeinderat am 20.03 2013 das Postulat 2013/70 vom 06.03.2013 an den Stadtrat überwiesen. Auch hier wird verlangt, dass die Tram- und die Buskante bei der Haltestelle Hardbrücke ebenfalls nicht in einer Linie erstellt werden dürfen. Beide Vorstösse wurden vom Stadtrat zur Entgegennahme empfohlen. In der Zwischenzeit wird an der Haltestelle Neunbrunnenstrasse ein Kasseler Sonderbord getestet, das exakt das Ziel hat den Spalt zwischen Buskante und Fahrzeug zu minimieren. Ausserdem wurde der Stadtrat in der Plangenehmigungsverfügung des Bundesamtes für Verkehr im Projekt Tram Hardbrücke verpflichtet eine verbesserte Buskante zu erstellen.
In diesem Zusammenhang bitte ich den Stadtrat um die Beantwortung der folgenden Fragen:
Mitteilung an den Stadtrat
Beschlussnummer: 345
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